Georg von Opel

deutscher Industrieller, Ruderer und Sportfunktionär; persönlich haftender Gesellschafter des Autohauses Georg von Opel, Frankfurt/Main; 1946 AR-Vors. der Continental Gummi-Werke AG Hannover; baute u. a. ein Netz sog. "Volkskraftstoff-Tankstellen" (VK) auf, wovon später alle freien Tankstellen profitierten; siebenf. deutscher Rudermeister; u. a. Mitglied des IOC, Präsident des Deutschen Schützenbundes, Präsident der Deutschen Olymp. Gesellschaft

* 18. Mai 1912 Frankfurt/M.

† 14. August 1971 Bad Soden

Wirken

Georg Friedrich Karl Adam von Opel wurde am 18. Mai 1912 in Frankfurt am Main als Enkel von Adam O., dem Gründer der Opel-Werke, geboren. Sein Vater, Kommerzienrat Carl v. O. wurde im 1. Weltkrieg geadelt. Seine Mutter war Helene geb. Mouson. Nach Besuch des Gymnasium erhielt G. v. O. eine Ausbildung als technischer Kaufmann bei der Adam-Opel AG in Rüsselsheim. In diesen Jahren, 1928, wurde das Werk von der General Motors Corporation (GM) in Detroit aufgekauft. Die Amerikaner zahlten der Familie über 120 Mio. RM.

Von 1929-1932 war er in der englischen und amerikanischen Automobilindustrie tätig. 1936 übernahm er die Opel-Vertretung von Frankfurt am Main, Würzburg, Offenbach a. M., Friedberg, Ortenburg, Bad Nauheim, neu Isenburg und Auto-Rondell Frankfurt. Er war persönlich haftender Gesellschafter des Autohauses Georg von Opel, Frankfurt/Main mit 20 Verkaufs- und Werkstattniederlassungen sowie 12 ...